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Relativierung

Unsere „Welt” als Vorstellung in uns ist KEIN absolutes und totales Konstrukt, weil wir (als Menschen) absolute und totale Wahrnehmungen und Deutungen nicht erfassen können. Wie unsere Welt ist hängt davon ab wie wir sie wahrnehmen.

DIE ABSOLUTE WELT ist grundlegend DIE PHYSIK die auf Naturgesetze aufbaut. Naturgesetze und physikalische Umstände können für uns Menschen jedoch ganz verschiedene Wirkungen und Deutungen haben. Je nach Umgebung und Umweltbedingung werden unterschiedliche physikalische Implikationen sehr verschieden wahrgenommen. Für jemand, der gerade ohne Fallschirm aus einem Flugzeug gefallen ist und sich im freien Fall in der Luft befindet hat Schwerkraft in dem Moment eine ganz andere Bedeutung als für jemand, der sich unter einer Dusche mit herabfallenden Wassertropfen berieseln lässt und dies als angenehm empfindet - dass die Tropfen statt nach unten auf ihn herabfallend nicht nach oben von ihm weg fallen.

In unserer Welt ist ALLES RELATIV.

Eine Absolute Welt gibt es nicht für uns Menschen, weil wir diese Absolutheit gar nicht wahrnehmen könnten, und solche Absolutheit nur im Rahmen eines Kontextes so gedeutet werden kann.

Absolute Konstrukte sind individuelle Vorstellungen, die ohne den gedanklich einschränkenden Kontext gar nicht Absolut sind.

Für uns als Menschen erscheinen (weil wir im Bezug eines Kontexts denken, und annehmen der sei absolut ~ was dieser allerdings nicht ist) Aspekte oft Total und eindimensional.

Die Methode der Relativierung erzeugt eine neue Relation in der etwas eine neue Relevanz erhalten kann.

Die Suche nach einer Vision ist ein herstellen eines neuen Kontextes worauf dann gedanklich Relevanzen und Aspekte neu geordnet werden, und bisher nicht gekannte Gedanken auftauchen können, mit denen eine bisher unbekannte Sicht auf Welt möglich wird, die neue Möglichkeiten eröffnet.