Werte
Werte und daraus resultierende Wertvorstellungen sind die Grundlage unserer Weltanschauung und unseres Weltbildes. Im laufe unseres Leben bauen wir eine Vorstellung davon auf, wie Welt für uns ist. Diese Vorstellung ist keine für alle identische Vorstellung, sie ist für jeden mehr oder weniger verschieden. Die einzige und für jeden RICHTIGE Weltvorstellung, die gibt es nicht.
Mit jedem Menschen, und für jede Situation müssen wir deshalb passende Vorstellungen und passendes Denken neu aushandeln und in einen dafür geeigneten Kontext stellen.
Wertvorstellungen sind für die Aushandlung passender Gedanken in einer Interaktionssituation entscheidend wichtig. Das ist so, weil sie die Basis und Grundlage der Interaktion bilden, auf die eine Aushandlung aufgebaut ist. Unterscheiden sich Wertvorstellungen enorm stark – dann wird ein finden von Konsens bei einer Aushandlung gegebenenfalls unmöglich sein.
Das finden von Werten, die im Kontext (für einen selbst oder eine Gruppe in der man sich bewegt) wichtig sind ist immer der Schritt Nummer eins, wenn man mit dem was man macht auch Erfolg haben möchte.
Es mag oft interessant sein schnell und gut Tätig zu werden, irgendetwas umzusetzen und loszulegen, weil man vielleicht motiviert ist irgendwas zu machen. Doch was bringt es dann später, wenn man an der Spitze eines Erfolgs angekommen ist, und durch sein Tätig sein auf den Berggipfel hoch gekommen ist, der Weg dorthin Steinig war, lange dauerte, viel Kraft kostete und man nun auch etwas Erschöpft ist, weil man das geschafft hat. → Und jetzt stellt man fest: Es war der falsche Berg, auf den wollte man eigentlich gar nicht. Der Berg auf den man eigentlich wollte, der steht nebenan. Und man erkennt jetzt vom Gipfel des hohen Berges auf dem man nun steht; dass der andere Berg viel tiefer liegt und der Weg dorthin viel einfacher aussieht, als der Weg den man gerade gegangen ist.
Blöd gelaufen! Hätte man das nur vorher gewusst.
Wenn man seine eigenen Wertvorstellungen betrachtet und ihnen Beachtung schenkt. Sich vorher Gedanken macht und extrapolierte Vorrausschauende Visionäre Aspekte durchgeht, die zunächst nur in Gedanken bestehen, dann läuft man vielleicht nicht direkt voller Tatendrang gleich los. Doch man verhindert dass man später auf dem falschen Berg landet.