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Gesellschaftliches Normativ

Ein gesellschaftliches Normativ ist eine als Normal und üblich empfundene gesellschaftlich, kulturelle und soziale Ordnung, von der angenommen wird dass sie (oft aufgrund als unveränderlich wahrgenommenen Umstände) so sein müsse.

Normativismus ist die gedankliche Idee, dass Deuten und Interpretieren im Rahmen des *Denken der Menschen* durch Kulturelle oder Natürliche Ordnungen einseitig und tendenziell Totalitär geprägt sei, oder dies (wenn extremistisch gedacht) politisch so gefordert werden müsse.

Normative Vorstellungen sind keine Allgemeingültigen Annahmen, und sie sind oft genug nicht einmal politischer Konsens. Ein gesellschaftliches Normativ ist ein in einer sozialen Klasse , einem sozialen Milieu, irgendeiner Gruppe oder durch Einzelpersonen so wahrgenommene Normalität, die angeblich unveränderbar so sei.

Normative Vorstellungen sind oft eng verbunden mit Konservatistischen Weltvorstellungen.

Gesellschaftliche Normative sind oftmals Vorstellungen der Unterordnung und der Schwäche, in die Menschen "von unterem Stand" (oft auch diejenigen, die keine politische, soziale oder wirtschaftliche Macht haben) eingeordnet und darauf verwiesen werden.

Eine solche Einordnung kann dazu führen, dass das tatsächliche Potenzial in einem Menschen nicht zur Entfaltung führt und führen kann.

Um über gesellschaftliche Normative hinweg-zu-kommen, braucht man eine neue Deutung und Vorstellung über eigene Ermächtigung, Selbstverwirklichung und Selbstwirksamkeitserwartung.

Dazu müssen neue Bilder im Kopf entstehen, die eine eigene Wirksamkeit (im außen wie im innen) herstellen kann.

Die suche nach einer Vision, einer neuen Vorstellung und bisher nicht gekannten Deutung von Umständen und Aspekten kann einen entscheidenden Vorteil schaffen in der Ermöglichung neuer Weltanschauungen.